FAKTOREN DER
SPERMIENGESUNDHEIT
Beweglichkeit der Spermie (Motilität) | Das Maß der Beweglichkeit der Samenzellen ist für die Effizienz der Fortbewegung im weiblichen Genitaltrakt wichtig. Wenn Samenzellen nicht schnell genug sind, sterben sie ab, bevor sie die Eizelle erreichen. Die Motilität wird in drei Kategorien eingeteilt: • Progressive motility (PR) – Vorwärtsbeweglichkeit • Non-progressive motility (NP) – lokale Beweglichkeit (Kreisschwimmer) • Immotile – keine Beweglichkeit Die Beweglichkeit wird als normal eingestuft, wenn mehr als 32% der Samenzellen progressiv sind. |
Anzahl der Spermien | Die Anzahl oder auch Konzentration der Spermien hat einen prognostischen und diagnostischen Charakter zugleich: Man kann die Menge der beim Geschlechtsverkehr übertragenen Spermien erkennen. Damit ist es möglich, die Samenproduktion, die Samenzellreserven des Nebenhodens und die Durchgängigkeit des samenableitenden Systems zu bestimmen. |
Morphologie (Aussehen) | Für die Beurteilung der Fruchtbarkeit ist das Aussehen der Spermien entscheidend. Menschliche Spermien können morphologisch nach verschiedenen Kriterien beurteilt werden, wobei mikroskopisch festgestellte Formstörungen am Kopfteil, am Mittelstück und am Schwanzteil unterschiedlich klassifiziert werden. Die Morphologie wird als normal eingestuft, wenn mehr als 4% eine unauffällige Form aufweisen. |
Vitalität (Lebensfähigkeit) | Hier erfolgt eine Analyse des Anteils der lebenden Samenzellen im Ejakulat. |
MANGELHAFTE SPERMIENQUALITÄT
OLIGOZOOSPERMIE
(eine zu geringe Anzahl von Spermien im Ejakulat) durch:
Eingeschränkte Produktion
Ursachen:
- Stress
- Infektionen
- Hormonstörungen
- Diabetes
- operierte Tumore
- Lageanomalien
- genetische & umweltbedingte Faktoren
- Alkohol oder Drogenmissbrauch
Gestörter Spermien-Transport
Ursachen:
- Entzündungen
- Varikozelen (Krampfadern)
- genetische Erkrankungen
In mehreren Studien konnte nach der mindestens
3-monatigen Einnahme von PROfertil® eine Verbesserung aller für die Fruchtbarkeit relevanten Spermien-Parameter gezeigt werden
(u.a. Spermienanzahl und Ejakulatvolumen).
MANGELHAFTE BEWEGUNG
ASTHENOZOOSPERMIE
(Spermien im Ejakulat bewegen sich zu wenig)
Anhand von Studien konnte mehrfach bestätigt werden, dass durch die mindestens 3-monatige Einnahme von PROfertil® die Beweglichkeit der Spermien verbessert werden kann.
Konkret erhöhte sich der Anteil an vorwärts beweglichen Spermien, eine wichtige Voraussetzung für die Samenzelle, um die Eizelle für die Befruchtung erreichen zu können.
OAT-SYNDROM
OLIGOASTHENOTERATOZOOSPERMIE
Krankhafte Veränderung der Spermien hinsichtlich dreier Dimensionen
Die drei Faktoren des OAT-Syndroms:
- Zu wenig Spermien (oligo)
- Zu geringe Beweglichkeit der Spermien (astheno)
- Vermehrt fehlgeformte Spermien (terato)
Ursachen für ein OAT-Syndrom:
- Fehllage des Hoden
- Varikozelen
- Anomalien bei den Chromosomen
- Hormonstörungen
- Infektionen
- Medikamente
- Alkohol/Drogen
Mittlerweile konnte wiederholt in Studien bestätigt werden, dass PROFERTIL®nachweislich alle, für die Fruchtbarkeit relevanten Spermien-Parameter verbessert und die Chance auf eine erfolgreiche Schwangerschaft erhöht. Die Schwangerschaftsrate von Ø 26-41% ist bisher ungeschlagen.
Da das OAT-Syndrom eine niedrige Spermienzahl, eine schlechte Spermienbewegung und eine abnormale Spermienform umfasst, kann PROFERTIL® wesentlich zur Verbesserung beitragen.
DNA-BRÜCHE
ERBINFORMATION IST BESCHÄDIGT
Bei jeder Zellteilung wird die Erbinformation auf die neue Zelle übertragen. Liegt ein DNA-Bruch vor (Erbinformation ist „gebrochen“, „beschädigt“) ist die neue Zelle unvollständig, kann nicht funktionieren und der Embryo stirbt ab. DNA wird in der Zellteilung geführt, wie die Eisenbahn durch die Schienen. Bei DNA-Brüchen ist es so, wie wenn ein Teil der Schienen fehlt – der Zug entgleist.
Die Aufgabe eines Spermiums besteht darin, die Trägerin der Erbinformationen – die DNA – sicher verpackt in die Eizelle zu transportieren. Je mehr Brüche in der DNA vorliegen, desto schlechter kann das Spermium seine Aufgabe erfüllen. Es stehen unterschiedliche Testverfahren zur Ermittlung von DNA-Brüchen zur Verfügung (Fragmentationsrate), allerdings wird die Einnahme von PROFERTIL® für Männer über 35 Jahren standardmäßig empfohlen, da ab diesem Alter das Risiko für DNA-Brüche erheblich erhöht ist 1-2).
Mittlerweile ist bekannt, dass männliche Unfruchtbarkeit auch mit einem beschädigten Erbmaterial einher geht. Umso mehr Samenzellen beschädigte DNA aufweisen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft.
Quellen:
1) Galaviz-Hernandez et al., Frontiers in Physiology 2019.
2) Sartorius et al., Human Reprod. 2010.
Dass PROFERTIL® vor DNA-Brüchen schützen kann, ist durch 2 klinische Studien belegt, so wurde nach 3-monatiger Einnahme bei 74,6% der PROFERTIL®-Verwender eine deutliche Erhöhung des Anteils an unbeschädigter Spermien-DNA festgestellt.
N. Phillips, L. Taylor, G. Bachmann. Maternal, infant and childhood risks associated with advanced paternal age: The need for comprehensive counseling for men. Maturitas, 2019; 125: 81 DOI: 10.1016/j.maturitas.2019.03.02