SO GEHT’S, AMEN!
SO FUNKTIONIERT DIE
SAMENPRODUKTION
Der Produktion der Spermien bzw. Samenproduktion geht ein langer Prozess voraus, der in den Nebenhoden (Testikeln) abläuft. Zwei bis drei Monate dauert es bis die Samenzellen voll entwickelt sind, eine lange Zeit, in der Störungen fatale Auswirkungen haben können.
Die Anzahl der Spermien, die produziert wird, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, z.B. von den Genen, der Umwelt, der körperlichen Verfassung, der Häufigkeit von sexuellen Kontakten. Daher kann die Spermienanzahl bei jedem Menschen völlig unterschiedlich sein. Die Samenzellen in den Samenkanälchen müssen ständig neu gebildet werden.
Der durchschnittliche, geschlechtsreife Mann hat etwa zwei bis drei Milliarden Spermien in unterschiedlichen Reifephasen verfügbar. Der Reifeprozess dauert ca. zwei bis drei Monate, d.h. alle drei Monate bildet sich ein neues „Samenzellenset“ aus. Hormone spielen nun die entscheidende Rolle für die Samenzellproduktion (= Spermatogenese). Die Hirnanhangsdrüse (= Hypophyse) bildet ein Hormon, das als Follikel-Stimulierendes-Hormon (FSH) bekannt ist. Zur gleichen Zeit wird das Luteinisierende Hormon (LH) gebildet. Während beide Hormone bei der Frau zur Ausreifung von Eizellen führen, sind sie beim Mann für die Ausbildung der Samenzellen verantwortlich.
DAS BRAUCHEN SAMENZELLEN
Im Rahmen der Samenzellreifung benötigt der Körper bei unterschiedlichen Entwicklungsschritten spezielle Nährstoffe wie v.a. Aminosäuren, Spurenelemente, Vitamine und vitaminähnliche Substanzen. Nur mit diesen speziellen Vitalstoffen ist die optimale Voraussetzung für eine normale und gesunde Spermienentstehung garantiert.
Durch gewisse Lebensumstände und falschen Lebensstil kann es rasch zu einem Mangel an diesen Substanzen kommen, was allerdings von den Betroffenen in den meisten Fällen gar nicht bemerkt wird. Vor allem aber reagieren Samenzellen auf äußere Faktoren wie Infektionen, Medikamente oder Röntgenstrahlen ungünstig.